Drei WRG-Teams beim Chemiewettbewerb DECHEMAX erfolgreich
„Von Minen bis Müllhalden“ lautete das Thema des diesjährigen DECHEMAX-Wettbewerbs, dem sich in diesem Jahr zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Chemie-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 11 stellten. Ziel war es dabei, das Problem des steigenden Rohstoffbedarfs der immer weiterwachsenden Weltbevölkerung vor dem Hintergrund erschöpflicher Rohstoffvorkommen unter die Lupe zu nehmen. Bereits im Herbst des letzten Jahres starteten die Jugendlichen dafür mit der ersten Wettbewerbsrunde, bei der sie in insgesamt acht Themenfeldern unterschiedliche technische Lösungsansätze vom Erschließen neuer Rohstoffquellen bis zum Recycling von Elektroschrott kennenlernten. In Ergänzung zum regulären Chemieunterricht bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler Fragen und Aufgaben zu Themen wie „Lithium – klein, aber oho!“ oder „Goldgräberstimmung auf der Müllkippe“. Nachdem sich die drei Teams durch richtige Lösungen die erforderlichen Punkte erarbeitet hatten, wurden sie für die zweite Wettbewerbsrunde zugelassen. Im Februar startete endlich diese Experimentierrunde unter der Überschrift „Klärwerk“. Um Schmutzwasser wieder aufzubereiten, wurden die heimischen Küchen zu Versuchslaboren umfunktioniert und Strohhalme, Gläser, Kochtöpfe und PET-Flaschen kamen zum Einsatz, um selbst hergestelltes „Schmutzwasser“ wieder in die jeweiligen Bestandteile aufzutrennen. Dabei lernten die jungen Chemikerinnen und Chemiker klassische Trennverfahren wie Sedimentation, Flotation, Destillation und Filtration kennen und wendeten sie so an, dass sie das Schmutzwasser wieder zu sauberem Wasser aufbereiteten. Die fachgerechte Dokumentation sowie die Auswertung der Versuche und der zugehörigen Aufgaben erfüllten die drei WRG-Teams so gut, dass sie mit Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am DECHEMAX-Wettbewerb geehrt wurden. Herzlichen Glückwunsch!
(- Tim Eggersglüß -)