Fehlstunden / Entschuldigungsverfahren

In­for­ma­ti­on zum Ent­schul­di­gungs­ver­fah­ren in der MSS

Da alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der gym­na­si­a­len Oberst­ufe ihre Schul­pflicht schon er­füllt ha­ben und so­mit frei­wil­lig die schu­li­schen An­ge­bo­te nut­zen, um das Abi­tur oder die Fach­hoch­schul­rei­fe zu er­lan­gen, er­war­tet die Schu­le deut­lich mehr Ei­gen­verant­wor­tung und Mit­ar­beit als in der Mit­tel­stu­fe:

Jede(r) Schüler/in hat dafür Sorge zu tragen, dass die Schule frühzeitig am Tage eines Fernbleibens vom Unterricht informiert wird (i.d.R.: telefonisch)

Jede Schü­le­rin/Je­der Schü­ler ist selbst da­für ver­ant­wort­lich, dass sie/er die ge­for­der­ten Leis­tungs­nach­wei­se er­bringt. Bei ent­schul­dig­tem Vers­äu­men be­müht sie/er sich selbst bei der Fach­lehr­kraft um ei­nen Nach­schrei­btermi­n.

Ter­mi­ne wie Füh­rer­schein­prü­fung, Mus­te­rung, Arzt­ter­mi­ne, Vor­stel­lungs­ge­sprä­che o.ä. sind in der Re­gel bei Kurs­ar­beitster­mi­nen nach­ran­gig. Bei aus­rei­chend frü­her Kon­tak­tauf­nah­me mit den Fach­leh­rern/Fahr­schu­len/der Mus­te­rungs­be­hör­de/den Ärz­ten/ dem mög­li­chen Ar­beit­ge­ber sind - für alle Be­tei­lig­ten sinn­vol­le - Re­ge­lun­gen zu­meist mög­lich.

Bei Fehl­zei­ten gilt ge­ne­rell § 37 der Schul­ord­nung:

,,lst ein Schü­ler ver­hin­dert, am Un­ter­richt oder an sons­ti­gen für ver­bind­lich er­klär­ten Schul­veran­stal­tun­gen teil­zu­neh­men, so ha­ben er oder sei­ne El­tern, falls er min­der­jäh­rig ist, die Grün­de schrift­lich dar­zu­le­gen. ... Bei län­ge­rer Ver­hin­de­rung ist die Schu­le spä­tes­tens am drit­ten Tag zu un­ter­rich­ten. ... (Aus­zug SchO § 37).

Er­gän­zend zu die­ser Re­ge­lung gilt am Wil­helm-Remy-Gym­na­si­um

fehlt eine Schü­le­rin/ein Schü­ler am Tag ei­ner Kurs­ar­beit/ei­ner an­ge­sag­ten Leis­tungsüber­prü­fung, so ist die­ses Feh­len vor Be­ginn der Leis­tungs­feststel­lung zu­min­dest te­le­fo­nisch im Sek­re­ta­ri­at der Schu­le an­zu­zei­gen. Blei­bt eine sol­che Mit­tei­lung aus, so ist in der Re­gel die In­ter­pre­ta­ti­on ,,Un­tent­schul­dig­tes Feh­len", d.h. ,,Leis­tung nicht feststellbar" mit der Wer­tung ,,Null Punk­te" zu er­war­ten.

Fühlt sich eine Schü­le­rin/ein Schü­ler wäh­rend der Un­ter­richts­zeit so un­wohl dass sie/er nach Hau­se muss, so lässt sie/er sich be­ur­lau­ben. Dazu trägt sich die Schü­le­rin/der Schü­ler im Sek­re­ta­ri­at in die dort aus­lie­gen­de Lis­te ein und gibt den Na­men der be­ur­lau­ben­den Lehr­kaft an. Ist kei­ne Lehr­kraft er­reich­bar, er­folgt die Be­ur­lau­bung durch die MSS - oder Schul­lei­tung.

Für alle Schü­ler(In­nen) ist fol­gen­des Ver­fah­ren ver­bind­lich:

  • Jede(r) Schü­ler(in) er­hält zu Be­ginn ei­nes Halb­jah­res durch den Stamm­kurs­leh­rer ei­nen Entschul­di­gungs­bo­gen für ver­säum­te Un­ter­richts­stun­den. Die­ser Bo­gen dient ihm/ihr zum Nach­weis al­ler Ent­schul­di­gun­gen im lau­fen­den Halb­jahr. Er ist je­dem Fach­leh­rer mit der Ent­schul­di­gung vor­zu­le­gen, da­mit die­ser feststel­len kann, ob der gan­ze Tag oder nur die Ein­zel­stun­de ge­fehlt
    wur­de.
  • Der Fach­leh­rer trägt zu­nächst den/die feh­len­de(n) Schü­ler(in) im Kurs­heft ein und bringt bei der spä­te­ren Vor­la­ge der Ent­schul­di­gung durch den/die Schü­ler(in) den ent­spre­chen­den Ver­merk im Kurs­heft und im Ent­schul­di­gungs­bo­gen an.
  • Er­krankt ein(e) Schü­ler(in) wäh­rend der Un­ter­richts­zeit und will nach Hau­se ge­hen, muss er/sie sich beim Stamm­kurs­leh­rer, dem MSS-Lei­ter oder im Sek­re­ta­ri­at ab­mel­den!
  • Die Fehl­stun­de wird vom Fach­leh­rer nur ent­schul­digt, wenn ihm in der ers­ten Un­ter­richts­stun­de nach dem Feh­len die Ent­schul­di­gung vor­ge­legt wird. Ent­schul­di­gun­gen kön­nen bei voll­jäh­ri­gen Schü­le­rin­nen und Schü­lern von die­sen selbst oder de­ren El­tern un­ter­schrie­ben wer­den.
  • Bei län­ger an­dau­ern­der Er­kran­kung muss der Stamm­kurs­leh­rer in­ner­halb von 3 Ta­gen (schrift­lich oder te­le­fo­nisch über das Sek­re­ta­ri­at) in­for­miert wer­den.

Wird der Un­ter­richt län­ger als 3 Tage ver­säumt...

...muss ein ärzt­li­ches At­test vor­ge­legt wer­den.

  • Ist der Schü­ler/die Schü­le­rin an der Teil­nah­me an ei­ner an­ge­kün­dig­ten Leis­tungs­überprü­fung (Kurs­ar­beit) ver­hin­dert, muss die Schu­le zu­min­dest te­le­fo­nisch vor­her in­for­miert wer­den. An­schlie­ßend kann der Fach­leh­rer ver­lan­gen, ein ärzt­li­ches At­test vor­zu­le­gen, in dem der Arzt be­schei­nigt, dass der SchüIer/die SchüIe­rin nicht in der Lage ist/war, an dem be­tref­fen­den Tag sich die­ser Über­prü­fung zu un­ter­zie­hen. Hier sei aus­drück­lich be­tont, dass die Be­schei­ni­gung über ei­nen Arzt­be­such durch die Sprechs­tun­den­hil­fe kein At­test ist und nicht als Ent­schul­di­gung ak­zep­tiert wird.
  • Fehlt ein(e) Schü­ler(in) auf­grund ei­ner schu­li­schen Ver­an­stal­tung (z.B.: eine Kurs­ar­beit in ei­nem an­de­ren Fach, Ex­kur­si­o­nen u.ä.) ist kei­ne schrift­li­che Ent­schul­di­gung nö­tig. Der Fach­leh­rer wird vor­her in­for­miert, das Feh­len wird im Kurs­heft/Ent­schul­di­gungs­bo­gen ver­merkt, geht je­doch nicht in die Sum­me der Fehl­stun­den ein.
  • Fehlt ein(e) Schü­ler(in) aus pri­va­ten Grün­den (Fa­mi­li­en­fei­ern, Füh­rer­schein, Be­wer­bun­gen u.ä.) muss er vor­her eine Be­ur­lau­bung be­an­tra­gen: Beim Fach­leh­rer für die Ein­zel­stun­de, beim Stamm­kurs­lei­ter für bis zu drei Un­ter­richts­ta­ge und beim Schul­lei­ter für mehr als drei Un­ter­richts­ta­ge oder für Tage un­mit­tel­bar vor oder nach den Fe­ri­en. Eine nach­träg­li­che Ent­schul­di­gung ist nicht mög­lich!

Re­ge­lung be­züg­lich des Sport­un­ter­richts

  • Sind we­gen ei­ner Ver­let­zung, ei­ner Krank­heit oder aus an­de­ren Grün­den län­ge­re Fehl­zei­ten im Sport­un­ter­richt ab­zu­se­hen, so ist die Fach­leh­re­rin/der Fach­leh­rer schnellst­mög­lich un­ter Vor­la­ge ei­nes At­tes­tes da­rü­ber zu in­for­mie­ren. Da mög­li­cher­wei­se ein Er­satz­fach be­legt wer­den muss, ist eine Rück­spra­che mit der MSS-Lei­tung un­be­dingt er­for­der­lich.