Ans WRG?
Aufnahme am WRG
Die beste Voraussetzung für die Aufnahme in die fünfte Klasse am Wilhelm-Remy-Gymnasium ist die entsprechende Empfehlung der Grundschule. Doch auch zu einem späteren Zeitpunkt kann eine Aufnahme von beeinträchtigten Schülerinnen und Schülern erfolgen. Ein solcher „Quereinstieg“ ist in allen Klassenstufen möglich. Dabei liegt keine Aufnahmebeschränkung durch Art und Grad der körperlichen Beeinträchtigung oder durch chronische Krankheiten vor. Sollte Ihr Kind an einem Besuch unseres Gymnasiums interessiert sein, wenden Sie Sich am besten an Frau StD‘ Simone Kindel. In einem persönlichen Beratungsgespräch können sicher viele Fragen geklärt und weitere Informationen vermittelt werden.
Win-win-Situationen – Voneinander lernen
Das gemeinsame Lernen und Handeln von nicht beeinträchtigten und beeinträchtigten Jugendlichen an einer inklusiven Regelschule bietet zahlreiche wertvolle Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten für alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft. Während unsere Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigung lernen, sich in einem Klassenverband zu behaupten und die Herausforderungen des Unterrichtsalltags an einer Regelschule zu bewältigen, erleben die nicht beeinträchtigten Kinder und Jugendlichen, dass es Menschen gibt, die vielleicht anders sprechen oder sich anders bewegen als sie – dass sie dabei aber genauso lustig, ideenreich, cool, faul oder fleißig sein können wie sie selbst. Somit werden Rücksicht und Toleranz von beiden Seiten gefordert.
Die Schüler lernen, sich gegenseitig zu helfen und Verantwortung füreinander zu übernehmen. Bisweilen gilt es, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Dabei geraten wir immer wieder an unsere Grenzen, aber daraus schöpfen wir auch positive und bereichernde Erfahrungen, die uns begleiten und prägen. Gemeinsame Aktivitäten in Unterricht und Freizeit bieten immer wieder die Möglichkeit, einander zu begegnen: Beim inklusiven Sportunterricht, beim Perspektivwechsel zum Thema Hören, Sehen und Beeinträchtigung, wie z.B. Rollstuhltraining auf dem Schulhof oder beim Einkaufen, sowie Events mit Betroffenen.
Durch diesen Austausch wollen wir ein respekt- und rücksichtsvolles Miteinander fördern und gegenseitiges Verständnis wecken. Die Mitschüler erfahren dadurch, dass es normal ist anders zu sein. Und manchmal geht es einfach nur darum, fröhlich zu sein und gemeinsam Zeit zu verbringen.