Der Auftrag des Schulfachs Sozialkunde
Im Fach Sozialkunde werden die Schülerinnen und Schüler auf das Leben in der Gesellschaft vorbereitet. Ziel ist es, die Jugendlichen zu mündigen und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen, die verstanden haben, wie gesellschaftliches Zusammenleben organisiert ist und die bereit sind, ihren Beitrag zu einer funktionierenden demokratischen Gemeinschaft zu leisten.
Im Fach Sozialkunde werden die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in besonderer Weise thematisiert. Seien es die Auswirkungen von Globalisierung und internationaler Finanzkrise, die Umgestaltung des Sozialstaates, die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus oder das Problem der Erderwärmung: In vielen Bereichen werden die Erwachsenen von morgen sowohl Wissen als auch Handlungskompetenz beweisen müssen.
Der Sozialkunde-Unterricht beginnt in der 9. Jahrgangsstufe mit zwei Wochenstunden und wird in der Jahrgangsstufe 10 einstündig unterrichtet.
In der Oberstufe kann Sozialkunde als Leistungskurs fortgesetzt werden. In diesem Fall ist das Schwerpunkfach Sozialkunde mit 4 Wochenstunden ausgestattet und wird von einem zweistündigen Beifach (aufeinanderfolgend Geschichte und Erdkunde) begleitet. Wird Gemeinschaftskunde als Grundkurs gewählt, findet Sozialkunde zweistündig in den Halbjahren 11/1, 11/2 und 12/1 statt.