Musical AG: „Löwenherz – Leonie und das magische Amulett“ – ein Rückblick
In den letzten Jahren hat die Musical AG, geleitet von Herrn Brengmann und unterstützt von Herr Brügel, viel und leidenschaftlich an dem Musical gearbeitet und gefeilt. Fleißig wurden Lieder geprobt, Choreografien einstudiert und die Begleitband hat die Lieder geübt. Von Frau Haubrich und ihrer AG wurden Bühnenbilder gestaltet und Kostüme geschneidert. Nach langer Arbeit und vielen Proben konnte das komplette Musical Anfang Februar erfolgreich vorgeführt werden. Ein witziges, spannendes und mitreißendes Musical mit tollen Klassenszenen und „affengeilen“ und „saucoolen“ Sprüchen.
Doch worum geht es eigentlich in dem Musical?
1348: Leonie und ihr Vater Hieronymus, der als Medicus die Rätsel der Welt erforscht, bekommen einen unerwarteten Besuch vom Großinquisitor. Ihnen droht der Scheiterhaufen. Durch Zufall kann Leonie durch ein magisches Amulett des Vaters ins Jahr 2055 fliehen und somit versuchen, ihren Vater zu retten. Dort trifft sie Antonia, die von einer fiesen Gruppe aus ihrer Klasse – die sogenannten Könige – gemobbt wird. Gemeinsam probieren sie ihre unterschiedlichen Probleme zu lösen. Jetzt beginnt das Abenteuer. Ziel ist es das Amulett zu finden und Leonie in ihre Zeit zu schicken. Allein können sie das Amulett nie finden, aber da gibt es noch Gloria, Bodo, Jenny und Hannes – die sogenannte „Loosergang“ – die Leonie helfen werden. Dies gelingt ihnen aber nur durch Leonie, die die Gruppe zusammenschweißt, denn zusammen sind sie stark. Und Gloria ist der Schlüssel, ihr Vater arbeitet im Museum und hat das Amulett, namens Skarabäus zufällig zur Verwahrung. So unternehmen sie den gewagten, aber erfolgreichen Versuch, ins Museum einzudringen. Der magische Skarabäus ist endlich in Sicherheit. Doch leider gibt es da noch Schizzo, den stolzen Anführer der „Könige“, der ihre Pläne durchkreuzt – er krallt sich das Amulett. Doch es ist noch nicht alles verloren, denn Schizzos Bande stellt sich nach und nach gegen ihn, bis er schließlich allein dasteht. So gelingt Leonie die Reise zurück in ihre Zeit. Sie schaffte es, ihren Vater zu retten und hinterlässt eine Botschaft für die Zukunft.
Das war eine aufregende, schöne und lehrreiche Zeit, aber wie hat alles angefangen?
„Unser Musical heißt Löwenherz“, verkündete unser Musiklehrer Herr Brengmann. Über zwanzig Kinder saßen im großen Musikraum und hörten gespannt zu. Endlich konnten die Proben beginnen. Ab diesem Zeitpunkt lasen wir die verschiedensten Rollen und bereiteten uns auf das Hauptrollen- Casting vor. Dafür mussten wir 5-7 Sätze von der entsprechenden Rolle auswendig lernen. Der Tag des Castings kam immer näher und als es so weit war, wurden einzelne Personen in den Musikraum gebeten, die ihren Text aufsagten. Das war spannend! Die Lichtstrahlen blendeten dein Gesicht, vor dir saßen Herr Brügel und Herr Brengmann und notierten die Leistungen in ihren Heften. Es gab keinerlei Rückmeldung. Dementsprechend war die Spannung am nächsten Dienstag groß. Wir kamen in den Klassenraum und am Whiteboard war schon eine Tabelle mit den Rollen und den passenden Darstellern zu sehen. Es gab die Besetzungen „grün“ und „rot“. In Besetzung grün waren die Jüngeren und in Besetzung rot die Älteren. So konnte in der nächsten Stunde das richtige Proben losgehen. Wir bekamen einen Probenplan und wussten jetzt, bis wann wir welchen Text können mussten.
Ein halbes Jahr später waren alle Szenen mehrmals durchgespielt und die Projektwoche konnte beginnen. Zum ersten Mal haben wir das Stück ganz durchgespielt, sogar mit Headsets und Begleitband. Einige Oberstufenschüler haben sich Choreografien ausgedacht und uns diese beigebracht. Außerdem wurde ein Video für das digitale Bühnenbild gedreht. Nach den Sommerferien führten wir als Einstieg ins neue Schuljahr einen kleinen Teil des Musicals auf. So übten wir immer weiter für den Auftritt. Nach einer langen und intensiven Probenwoche konnte dann endlich der große Auftritt kommen.
Azra Altun (6c), Isabell Kux (6c), Mia-Sophie Dreßen (7d), Emilia Held (7d)