Drittortbegegnung mit einer französischen Schülerinnengruppe aus Auxerre
Vom 26.01. bis 31.01.2025 sind wir mit 25 Schüler:innen aus den Jahrgangsstufen 9 bis 12, Frau Kuhlmann und Herrn Schmitt nach Frankreich (Niederbronn-les-Bains im Elsass) gefahren. Die Fahrt resultierte aus Frau Kuhlmanns Aufenthalt an einem Lycée in Auxerre (Burgund), wo sie drei Wochen lang im Herbst letzten Jahres unterrichtet und dort den Kontakt zu den französischen Kollegen geknüpft hatte.
Wir waren mit 20 französischen Schüler:innen und ihren beiden Lehrkräften für fünf Tage gemeinsam in der dortigen Jugendherberge untergebracht und haben in dieser Zeit fast alle
Aktivitäten zusammen gemacht. Es war sehr interessant.
Am ersten Tag haben wir uns den Friedhof und die Gedenkstätte des Volksbundes für Kriegsgräberstätten neben der Jugendherberge angeschaut und eine kleine Führung gehabt. Danach hatten wir Freizeit und die Chance, die Franzosen besser kennenzulernen.
Wir haben unter anderem auch Exkursionen nach Straßburg und Rastatt gemacht. In Straßburg waren wir beim Europaparlament. Dort hatten wir eine Führung und konnten an einer öffentlichen Sitzung teilnehmen. Anschließend hatten wir auch genügend Freizeit, um die Stadt zu erkunden, essen zu gehen und zu shoppen.
In Rastatt haben wir gemeinsam mit den Franzosen Mittag gegessen (hier hat uns der Förderkreis des WRG unterstützt – vielen Dank!) und anschließend eine Führung im Residenzschloss gehabt. Danach waren wir im Bundesarchiv.
Dort sollten wir nach einer Einführung mit vorgegebenen Informationen selber eine Art Führung in kleinen Gruppen machen, nachdem wir uns die dazugehörigen Themen selbständig erarbeitet hatten.
Am letzten Tag konnten wir uns, wenn wir wollten, noch Niederbronn selbst anschauen. Wir durften in Geschäften rumschlendern.
An den Abenden nach den Exkursionen haben wir immer in der Jugendherberge gemeinsam gegessen und meistens etwas mit den Franzosen unternommen. Die Jugendherberge hatte auch einen Aufenthaltsraum, in dem man Kicker, Tischtennis spielen und auch einfach chillen konnte. Außerdem fanden deutsch-französische Sprachanimationen statt, die sowohl zum besseren Kennenlernen der jeweils anderen Gruppe als auch zur sprachlichen Vertiefung dienten.
Wir haben viel Historisches gelernt, aber auch, wie man sich mit Menschen aus einem anderen Land verständigen kann, selbst wenn man nicht dieselbe Sprache spricht. Die meisten hatten aber Grundkenntnisse in den Sprachen: Französisch, Englisch und Deutsch. Es war auch sehr interessant, einmal die Kultur der anderen kennenzulernen. Die französischen Schüler und Lehrer waren ziemlich nett. Auch zwischen den deutschsprachigen Schülern ist das Verhältnis besser geworden. Alles in allem war die Fahrt sehr angenehm und aufschlussreich. Wir haben in den verschiedensten Bereichen viel gelernt und werden sicherlich die geknüpften Kontakte zu einigen französischen Schülern aufrechterhalten.
( – Bericht von Melisa Akay, Belkise Murtezi , Aaliyah Fischbeck (10c) und Uta Kuhlmann –)