Schülerinnen und Schüler des WRG sammeln Laborerfahrung bei den Koblenzer Tagen der
Chemie 2023
Zum elften Mal fanden in diesen Sommerferien die Koblenzer Tage der Chemie statt. Während andere ihren Urlaub machten, nahmen drei Schüler*innen unserer Schule an dem zweiwöchigen Sommer-Uni-Praktikum teil. Die Teilnehmenden Hanna Fuchs (13), Rosalie Thiesen (12) und Jay Rivers Camplin (12) waren Teil der motivierten zwölfköpfigen Schülergruppe von vier unterschiedlichen Gymnasien aus der Region, die unter Anleitung von zwei Doktoranden und einer Laborantin die organisch- chemischen Versuche durchführen durften.
Jede*r Praktikant*in hatte während des zweiwöchigen Praktikums ihren/seinen eigenen Laborplatz und durfte die Versuche, die ansonsten Studenten des dritten Semesters absolvieren, eigenständig durchführen. Die durchgeführten Versuche bestanden aus der Isolierung von Trimyristin aus Muskatnussmehl, der Herstellung von Acetylsalicylsäure (eher bekannt als Aspirin), der Veresterung von Propionsäure und Butanol, sowie der Herstellung eines Kupferkomplexes. Zu den meist zeitintensiven Versuchen gehörte ebenso die Auswertung und Analyse der entstandenen Produkte wie das Erstellen eines Protokolls anhand der Mitschriften aus dem
selbst geführten Laborbuch.
Die Praktikumstage verliefen meist so, dass zwischen 9:00 und 10:00 Uhr eine Vorlesung von Dr. Kunze zu den Grundlagen der Organik und den Versuchen gehalten wurde. Danach ging es, ausgestattet mit Kittel und Schutzbrille, in das Labor und die Versuche und Synthesen wurden durchgeführt. Zwischen 12:00 und 13:00 Uhr stand dann die Mittagspause an, in welcher wir ein kostenloses Mittagessen in der UNI-Mensa gestellt bekamen. Währenddessen liefen die Synthesen im Labor weiter und waren meist nach der Mittagspause abgeschlossen, so dass die Zwischenprodukte anschließend weiterverarbeitet werden konnten. Spätestens um 15:30 Uhr hieß es dann Laborplatz aufräumen und schönen Feierabend.
Auch wenn die Vor- und Nachbereitung der einzelnen Praktikumstage aufgrund der zu bewältigenden Testate und benoteten Protokolle sehr zeitintensiv waren, hat sich dieser Aufwand gelohnt. Wir konnten nicht nur viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln, sondern bekamen auch viele Fragen von unseren Betreuer*innen beantwortet.
Wir bedanken uns für diese besondere Möglichkeit, unsere Interessen dadurch weiterverfolgenden zu können, dass wir in ein Chemiestudium schnuppern durften.
(-Hanna Fuchs, Stufe 13-)