Tag der Religionen
Am Mittwoch, dem 29.01.25, besuchte die Jahrgangsstufe 11 des Wilhelm Remy Gymnasiums Bendorf verschiedene Gotteshäuser in Koblenz. Ziel waren die Synagoge, die Ahmadiyya Moschee sowie die Herz Jesu Kirche am Löhrrondell.
Diese Exkursion ist Teil des Präventionskonzeptes und soll dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Verständnis Andersdenkender und der Toleranz dienen, um zu einem friedlichen, gewaltfreien Miteinander in dieser Gesellschaft beizutragen.
Die Schüler und Schülerinnen lernten andere oder auch die eigene Religion besser kennen und kamen mit Vertretern dieser Religionen ins Gespräch.
Die jüdische Gemeinde wurde von Herrn Simonis vertreten, der zur Geschichte der Jüdinnen und Juden in Koblenz sprach sowie über Sitten und Gebräuche erzählte.
Herr Imam Ansir Ahmad sprach mit den SchülerInnen über Grundsätze des Islam.
Herr Guido Gross, ehemaliger Pastoralreferent, erklärte Besonderheiten der Herz Jesu Kirche sowie typische Merkmale einer christlichen Kirche.
An den Besuch der Synagoge schloss sich der Besuch des jüdischen Friedhofes an. Es gibt diesen schon seit dem 14. Jahrhundert. Ein wichtiger Ort ist dort insbesondere das Mahnmal, das an die Juden und Jüdinnen erinnert, die Opfer der Shoa wurden. Von 500 jüdischen Menschen vor dem Krieg waren nachher nur noch 22 in Koblenz.
Im Anschluss an den Besuch der Moschee gab es noch ein Getränk sowie einen Snack für jeden, und die SchülerInnen waren darüber sehr froh, da wir die Strecke zwischen den Gotteshäusern zu Fuß zurück gelegt hatten.
Für den Besuch der Synagoge und Moschee wurde die Stufe in zwei Gruppen geteilt.
Die Religionskurse und der Ethikkurs wurden von den Fachlehrkräften begleitet, Frau Opgenorth-Hoffmann, Herr Surall, Frau Simon, Frau Tahiraj und Frau Schmenk.
(-Julia Schmenk-)