Hightech statt Alltagstrott – Das MINT-Mobil bringt die Welt der Elektronik ans WRG
Wenn die Hausaufgabe lautet: „Bringt für die nächste Stunde Batterien, alte CDs, eine Powerbank, Kopfhörer und vor allem euer Handy mit“, dann kann man sich sicher sein: Das MINT-Mobil der Hochschule Koblenz rollt wieder Richtung Wilhelm-Remy-Gymnasium – und der Unterricht wird alles andere als gewöhnlich.
Am 6. September 2024 war es wieder soweit. Dieses Mal war die Klasse 10b unter der Leitung von Physiklehrerin Frau Geimer an der Reihe, am Elektronik-Workshop des fachkundigen Teams von Herrn Prof. Stolz teilzunehmen. Das Rätselraten ging los, als die Schülerinnen und Schüler morgens um kurz nach acht einer mysteriösen Sammlung von Kisten gegenüberstanden.
Die Frage lag in der Luft: Was lässt sich wohl aus alten CDs und Batterien Spannendes zusammenbauen?
Die Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Dank perfekt gepackter Kisten – gefüllt mit allem, was ein Tüftlerherz höherschlagen lässt – konnten die Teilnehmenden direkt loslegen. Und das war auch gut so, denn es warteten viele spannende Projekte. Der Auftakt: Ein Lauflicht, das „Audi-Blinker“ genannt wurde.
Doch das war nur der Anfang. Die Jugendlichen schlüpften in die Rolle echter Ingenieure und bauten eine Powerbank, eine Taschenlampe, eine „Boombox“ und sogar ein eigenes Radio – und das Beste: Alles funktionierte! Dank der Finanzierung durch das Wissenschafts-Ministerium durften die Jung-Elektroniker ihre Kreationen am Ende des Tages sogar mit nach Hause nehmen.
Das Feedback der Schülerinnen und Schüler ließ keinen Zweifel daran, wie gelungen der Tag war: „Es hat mir viel Spaß gemacht, weil man alles selbst bauen und danach auch benutzen konnte!“, war das Fazit eines Teilnehmers. Eine andere Schülerin fügte hinzu: „Es war toll zu sehen, wie aus einfachen Bauteilen ein funktionierendes Radio entsteht. Am Ende konnte man das eigene Ergebnis direkt in den Händen halten.“
Auch Herr Müller, der das Projekt schon seit mehreren Jahren ans WRG holt, war mehr als zufrieden: „Solche Veranstaltungen bringen für alle einen Mehrwert. Die Schülerinnen und Schüler haben einen abwechslungsreichen, praxisnahen Unterricht und die Hochschule kann gleichzeitig für ihre Studiengänge werben. Auch wir als Schule profitieren enorm, wenn Experten den Unterricht durch ihre Fachkompetenz bereichern.“
Fazit: Ein voller Erfolg – und ein Tag, der allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird.
( – Benedikt Müller, Sabrina Geimer -)